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Zeit zum Gesund werden

 

Regionale Kleinprojekte in
Hof b. Salzburg, Wildendürnbach, Seewalchen am Attersee und Heiligenkreuz am Waasen, die zum Ziel hatten, ein Betreuungsnetzwerk von engagierten Personen vor Ort in Gemeinden aufzubauen, die als Notfallmamas kranke Kinder zu Hause betreuen.
Wenn Kinder erkranken und den Kindergarten oder die Schule nicht besuchen können, brauchen sie Ruhe und Zuwendung in der vertrauten Umgebung, um gesund werden zu können. Sind die Eltern berufstätig, stellt sich die Frage: Wer betreut mein Kind zu Hause? Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fordert an sich schon einiges an Organisationstalent, erkrankt noch dazu ein Kind, kommt der gut geplante Alltag ins Wanken. Eltern wissen oft nicht, wie sie die Betreuung zu Hause abdecken können und/oder wagen nicht, ihr Recht auf Pflegefreistellung einzufordern - aus Angst, dass daraus Nachteile am Arbeitsplatz entstehen könnten.
Das Ziel des Regionalprojekts „Zeit zum Gesundwerden“ ist es, ein Betreuungsnetzwerk von Engagierten vor Ort aufzubauen, die als sogenannte Notfallmamas die Kinder zu Hause betreuen. Den Eltern soll dadurch im akuten Anlassfall schnell und unkompliziert unter die Arme gegriffen werden.


Dieses Ziel soll in 3 Schritten erreicht werden
1) Bedarfserhebung
Durch einen Fragebogen sollen Eltern, deren Kinder den Kindergarten oder die Volksschule besuchen, anonym befragt werden, wer bei einem Krankheitsfall auf die Kinder aufpasst, bzw. ob sie in diesem Fall externe Unterstützung benötigen und in Anspruch nehmen würden.

2) Runder Tisch
Nach Auswertung der Fragebögen werden Vertreter*innen aus Organisationen und Einrichtungen der Gemeinde zu einem runden Tisch eingeladen, um nach einer Präsentation der Befragungsergebnisse  gemeinsam ein Unterstützungsangebot für Familien zu entwickeln. Außerdem gilt es, Ideen zu sammeln, wie Personen gefunden und motiviert werden können, die Eltern im Falle einer Erkrankung des Kindes als Notfallmama zu unterstützen. Auch Vergütungsmöglichkeiten sollen dabei erörtert werden (Dienstleistungsscheck, Verein Zeitpolster, Honorarnote), bevor die Suche nach potentiellen Notfallmamas aufgenommen wird.

3) Elterninfo
Abschließend wird bei einem gemeinsamen Elternabend im Kindergarten/Volksschule über das Regionalprojekt informiert. Geplant ist, dass Eltern bei diesem Termin regionale Notfallmamas persönlich kennenlernen können. Auch soll über das Recht der Pflegefreistellung umfangreich informiert werden.

Und außerdem
… wenn Mama und/oder Papa erkranken und ein paar Stunden Ruhe und Erholung benötigen, besteht die Möglichkeit, dass eine Notfallmama in dieser Zeit die gesunden Kinder zu Hause betreut.
Möchten auch Sie in Ihrer Gemeinde dieses Projekt gemeinsam mit KiB umsetzen, dann wenden Sie sich bitte an Projektleitung Manuela Schalek unter 0 664 / 6 20 30 21 oder schalek.m@kib.or.at.


 

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